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Sie fahren einen VW T5 oder Touareg mit einem 5 Zylinder R5 TDI Motor und dieser springt nach einer längeren Standzeit schlecht an und/oder er hat Ölvermehrung (Motoröl wird durch Diesel verdünnt)?

 

Sie oder Ihre Werkstatt haben festgestellt, dass sich die Pumpe-Düse-Elemente (PDE) in den Kopf eingearbeitet haben? Als Lösung wurde Ihnen bisher ein neuer Zylinderkopf mit den enormen Material- und Lohnkosten als einziger Lösungsansatz angeboten?

 

Motorkennbuchstabe kann z.B. sein: AXE, AXD, BLJ, BAC, BPC, BPD, BNZ, BLK usw. alle VW R5-Motoren

 

Melden Sie sich bitte mit einer Anfrage bei mir und teilen Sie mir darin eine Emailadresse (Bsp. max.mustermann@mail.de) mit.

 

Ich sende Ihnen daraufhin eine Beschreibung des Lösungsansatzes im Pdf-Format mit einer genauen Erläuterung der Ursache des Problems,

der Lösung und der Abwicklung.

 

Das Pdf-Dokument ist für Sie kostenfrei. 

 

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Hinweise:

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Infos gibt es auch auf Seite 30 in der Zeitschrift KFZ-Betrieb (Ausgabe 12-2017).

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Im Netz sind verschiedene Anleitungen zum Motorausbau hinterlegt. Es muss die Front gelöst werden, um das Saugrohr (T5) ausbauen zu können. Dann kommt auch schon der Ventildeckel runter und anschließend kann man die Kipphebelwelle demontieren (Schrauben nacheinander immer 1/2 Umdrehung lösen, bis die Welle keinen Druck mehr hat (die Schrauben kann man auch ein 2. Mal benutzen - Anzugsmomente  20Nm +90°). Anschließend kann man schon die Schrauben (Diese unbedingt erneuern!!!! - Anzugsmomente 12Nm + 270°) der PDEs lösen und diese - evtl. unter Drehbewegung - rausziehen. Es empfiehlt sich, diese den Zylinder zuzuordnen.

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Die Schrauben gibt es nur bei VW und die Dichtung des Ventildeckels nur in Verbindung mit dem Deckel - kann man aber auch ein 2. Mal verwenden. 

Die Saugrohrdichtungen kann man im Zubehör kaufen und die Dichtsätze für die PDEs gibt es zB. von Bosch im Netz (Best.Nr.1 417 010 997 [1]).

Schleifpapier: 320er oder noch feiner benutzen.

Der Keil stützt sich an der seitlichen Wand und nach hinten am Elektromagnet ab. Wenn die Spannpratze einmal festgezogen ist, hat der Keil seine Position erreicht und kann nicht mehr wandern.

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Zu der auftretenden Frage - Wie wird sichergestellt, dass der Keil nicht zurückwandert - also von der Nockenwelle weg?

Der Keil ist formschlüssig verbaut. Er hat zwei Rippen, um nicht nach oben und unten zu rutschen. Damit dieser nicht in Richtung Ansaugseite rutscht, stützt der Keil sich am Elektroteil des PDE ab. Wenn Sie sich die Bilder genau anschauen, sollten Sie dies gut erkennen können.

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Fotos oder Skizzen für das Fräsen der PDEs habe ich nicht. Bei Fräsen der PDEs muss die zu fräsende Fläche planparallel zur Aufnahme der Spannpratze gefertigt werden. Wichtig dabei ist, dass die Bearbeitung bis an das Elektroteil heran (Überwurfmutter) erfolgt. Eine genaue Maßangabe kann leider nicht erfolgen, da die PDEs Gussteile sind und teilweise erhebliche Abweichungen aufweisen.

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4 Zylinder

 

Die Keile passen nicht in den Kopf der Vierzylinder-Motoren, da die Pumpe Düse Elemente im rechten Winkel eingebaut sind. Bei den 5 Zyl.-Motoren sind die Pumpe Düse Elemente leicht schräg montiert. Zusätzlich ist bei den Vierzylindermotoren die Anlagefläche im Kopf nicht gefräst und somit gussrau. Diese Flächen sind daher für eine Abstützung ungeeignet.

 

 

Neuer Zylinderkopf AMC oder Original

 

Bei Einbau eines originalen VW-Zylinderkopfes kann ich die PDEs mit den Keilen einbaufertig anpassen. Beim Verbauen eines AMC-Zylinderkopfes sind durch Fertigungstoleranzen ggf. Anpassungsarbeiten durch Sie notwendig. Diese sind in der anliegenden Einbauanleitung beschrieben.

 

präventiver Einbau der PDEKeile


Die Reparatur mit den Keilen ist auch zielführend, wenn der Kopf bereits beschädigt oder noch unbeschädigt ist. Die Bereiche, in dem die Dichtringe sitzen, sind unbeschädigt und dort kann der Dichtring seine Arbeit verrichten, wenn das PDE grade in der Bohrung steht. Wichtig ist nur, dass der Übergang von beschädigter zu unbeschädigter Fläche ordentlich mit Schmirgel geglättet wird und der Dichtring beim Einbau unbeschädigt über dies Kante rutschen kann.

 

Warum gibt es keine konkrete Anleitung mit Maßen zur Bearbeitung der PDE´s ?

 

Die PDEs sind gegossen bzw. geschmiedet und dem zu Folge nicht einheitlich. Aus diesem Grund kann ich leider keine festen und konkreten Maße zur Bearbeitung der PDEs benennen. Deshalb ist meine Grundaussage: Immer soweit fräsen bis die Fläche inklusive der 4 Vorsprünge gerade plan ist und dann die Keile einfach durch kürzen anpassen. Dies ist auch noch einmal in der mitgelieferten Einbauanleitung aufgeführt.

 

Kann ich die PDEs selbst an die Keile anpassen?

 

Mit etwas handwerklichem Geschick und der passenden Werkzeugausstattung können die PDEs auch selbständig bearbeitet werden. Dazu ist idealerweise eine Fräsmaschine notwendig, um die Flächen plan und eben zu bearbeiten. Viele Kunden bearbeiten die PDEs auch mit einem Winkelschleifer oder ähnlichen Geräten, wobei dies nicht die ideale Bearbeitungsmethode ist.

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